Mittwoch, 14. Oktober 2009

Anbauteile die zweite!



Hier könnt Ihr noch einen Riesenschwung Teile, zum Teil NOS, zum Teil aufgearbeitet, sehen. Die Wasserpumpe war bei meinem original nicht mehr zu retten, der Alufraß ging schon durch das Gehäuse durch!! Ein guter Bekannter (liebe Grüße nach Limburg!) konnte mir aber eine gute gebrauchte aus seinem Bestand geben. Der Kühler ist leider auch nicht mehr zu retten; ich befürchte, dass er beim abdrücken seitens eines Kühlerbauers kaputt gehen wird. Daher kommt da ein neues Hochleistungsnetz rein. Dann ist Schluß mit Wasserverlust! Die Reflektoren der Scheinwerfer werde ich neu verchromen lassen; einfach die alten nur entchromen lassen, dann neu vernickeln und wieder neuen Chrom drauf.
Müsste theoretisch gehen. Einige Teile konnte ich auch aufarbeiten. Dazu gehörte der original Wagenheber (auch Supersize!!). Die Farbe dazu habe ich mir passend von einem Bekannten (seines Zeichens Malermeister) anmischen lassen! Passte perfekt!
Beim zerlegen des Fahrzeugs konnte ich den Tankeinfüllstutzenbereich nur noch fragmentös retten. Er diente mir aber als Vorlage zum nachbauen eines neuen. Diese Teile sind eigentlich bei allen Frégate Modellen durch, da nicht spritzwassergeschützt.
Hier ein Bild vom nachgefertigten Einfüllstutzen, der allerdings noch nicht verschliffen ist (Drecksarbeit)!!

Dornröschen!


Wenn ich den lieben Andreas nicht hätte! Ein anderer Galvaniker hätte von den vielen Teilen, die ich ihm gebracht hätte, einen schönen dreiwöchigen Urlaub auf den Malediven machen können!!
Solltet Ihr also im Raum SG,RS,W,ME einen guten Galvaniker mit fairen Preisen suchen, Emails an mich!
Rechts seht Ihr die Frégate im Dornröschenschlaf. Teilzerlegt, noch rollbar. Das Schiff nimmt echt ne Menge Platz weg!! Das Bild ist etwa 3 Monate alt.

Kleinteile


Kleinteile hat so ein Renault ne Menge! Im Vergleich zum Käfer absurd viele! Allein schon die komplexe Hinterachs- und Vorderachskonstruktion! Alles einzeln aufgehängt! Fortschrittlich, ok, aber viel zu viele Teile!!
Die Türen habe ich mal zerlegt, die Teile alle gestrahlt und einem Bekannten, der ne Galvanik Firma hat, zum verzinken mitgegeben.
Hier mal nur ein kleiner Einblick in einen Teil Kleinteile:

Montag, 12. Oktober 2009

Zweifel!

Nun gut. Nach dem Ende der Auktion einen Termin ausgemacht und an einem warmen Samstag auf nach MeckPomm! Fast um die Ecke! Er hätte ja auch in Neuseeland stehen können!!
Hin- und Rückfahrt waren ohne Zwischenfälle, aber platt war ich nach den 13 Stunden Gurkerei mit meinem damaligen T4 und springenden 68 PS schon.
Aus meiner Schrauberzeit an Käfern war ich ja schon einiges gewöhnt, aber das hier hatte mir der gute Mann dann nicht so geschildert. Der blanke Horror!! Die erste Bestandsaufnahme am Montag drauf fiel durchweg negativ aus. Nichts, was nicht irgendwie defekt war, oder instandgesetzt werden musste. Die Illusion einer Patinarestauration war dahin! Jetzt hieß es klotzen statt kleckern!!
Der Motor hatte einen Fresser auf dem zweiten Zylinder. Das konnte man sehen an den Riefen und dem Rost, der die Beschichtung der Büchse zerfressen hatte. Der Kopf war auch nicht mehr so ganz der jüngste; Seinerzeit hochmodern aus Alu, zwar noch seitengesteuert, aber immerhin aus Alu. Das sollte jetzt zu einem Problem werden. Durch den Kopf verläuft in Längsachse ein Stahlrohr (Rostalarm!!!!!), das eigentlich nicht mehr vorhanden war. Hier soll jetzt ein VA- Rohr Abhilfe schaffen.
Zurück zum Block: Wochenlang habe ich immer wieder Rostlöser im Bereich des dritten Zylinders versickern lassen, doch bis heute habe ich den Kolben vom Zylinder nicht trennen können. Macht nichts, der Motor kommt eh immer erst am Schluß dran.
Ich kaufte einen neuen Satz Kolben und Nasslaufbuchsen, Ventile, Lagerschalen, einen Steuergehäusedichtsatz, das übliche halt.







Rost ohne Ende!









Hier noch mehr Bilder der braunen Pest:




Doch viel schlimmer als um die banalen Rückleuchten sah es im Bereich der Regenrinne aus; das Bild sagt wohl alles! Hier kommem drei Bleche aufeinander. Der Rost ist bei der entsprechenden mangelnden Sorgfalt im Bereich des Korrosionsschutz in den 50 ern leider ein sehr großes Problem!!