Montag, 12. Oktober 2009

Zweifel!

Nun gut. Nach dem Ende der Auktion einen Termin ausgemacht und an einem warmen Samstag auf nach MeckPomm! Fast um die Ecke! Er hätte ja auch in Neuseeland stehen können!!
Hin- und Rückfahrt waren ohne Zwischenfälle, aber platt war ich nach den 13 Stunden Gurkerei mit meinem damaligen T4 und springenden 68 PS schon.
Aus meiner Schrauberzeit an Käfern war ich ja schon einiges gewöhnt, aber das hier hatte mir der gute Mann dann nicht so geschildert. Der blanke Horror!! Die erste Bestandsaufnahme am Montag drauf fiel durchweg negativ aus. Nichts, was nicht irgendwie defekt war, oder instandgesetzt werden musste. Die Illusion einer Patinarestauration war dahin! Jetzt hieß es klotzen statt kleckern!!
Der Motor hatte einen Fresser auf dem zweiten Zylinder. Das konnte man sehen an den Riefen und dem Rost, der die Beschichtung der Büchse zerfressen hatte. Der Kopf war auch nicht mehr so ganz der jüngste; Seinerzeit hochmodern aus Alu, zwar noch seitengesteuert, aber immerhin aus Alu. Das sollte jetzt zu einem Problem werden. Durch den Kopf verläuft in Längsachse ein Stahlrohr (Rostalarm!!!!!), das eigentlich nicht mehr vorhanden war. Hier soll jetzt ein VA- Rohr Abhilfe schaffen.
Zurück zum Block: Wochenlang habe ich immer wieder Rostlöser im Bereich des dritten Zylinders versickern lassen, doch bis heute habe ich den Kolben vom Zylinder nicht trennen können. Macht nichts, der Motor kommt eh immer erst am Schluß dran.
Ich kaufte einen neuen Satz Kolben und Nasslaufbuchsen, Ventile, Lagerschalen, einen Steuergehäusedichtsatz, das übliche halt.







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